Die einfache Ferse: Anleitung zum Socken-Stricken für Anfänger in 10 Schritten
Der Knackpunkt beim Socken-Stricken ist die Ferse. Mit dieser Anleitung lernst du, wie du eine richtig einfache Ferse stricken kannst. So gelingen selbst gestrickte Socken auch Anfängern. Die genaue Anleitung in 10 Schritten inklusive Größentabelle findest du unten.
Die perfekte Sockenwolle
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Meine Lieblingsferse
Als ich das erste Mal von der dieser Ferse gelesen hatte, konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass die Lösung so simpel sein kann. Alles ist auf die wenigen, unbedingt notwendigen Arbeitsschritte reduziert. Und das Beste: Socken mit dieser einfachen Ferse sind nicht nur leicht zu stricken, sondern auch schön.
Sockenstricken als ideales Anfängerprojekt
Jeder mag Socken. Eigentlich ist Socken-Stricken das perfekte Anfängerprojekt, wäre da nicht: die Ferse. Die Ferse hat schon viele ambitionierte Strickanfänger wieder zum Aufgeben gebracht. Auch ich war mit den üblichen Fersenstrickarten nie so richtig glücklich und habe immer wieder nach anderen Möglichkeiten gesucht. Bis ich dann endlich auf die Ferse gestoßen bin, die mir persönlich am liebsten ist. Es gibt verschiedene Namen dafür: Nachtragsferse, nachträgliche Ferse, Afterthought-Ferse oder Afterthought Heel. Es war die legendäre Elisabeth Zimmermann, die sie zum ersten Mal beschrieben hat.
Für Strick-Nerds: Ganz genau genommen beschreibe ich hier die Forethought-Ferse, weil die Ferse bereits im Vorhein geplant wird. Aber dieser Begriff ist im Deutschen noch weniger geläufig.
Die einfachste Ferse für Anfänger
Das Geheimnis der Afterthought-Ferse liegt in der Erkenntnis, dass Spitze und Ferse im Zweidimensionalen dieselbe Form haben. Es ist so einfach wie clever: Du strickst statt einer Ferse einfach eine zweite Spitze. Getragen und dreidimensional schmiegt sie sich sowohl um deine Ferse, als auch um die Spitze deines Fußes. Das vereinfacht das Socken-Stricken gerade für Anfänger: Du brauchst dich gar nicht erst mit der Konstruktion der Ferse zu beschäftigen. Das reduziert die Denkarbeit um die Hälfte.
Schöne Lösung für farblich abgesetzte Ferse
Jede Fersenstrickart hat bestimmte Eigenschaften. Diese einfache Ferse eignet sich besonders gut, wenn du eine farblich abgesetzte Ferse stricken willst.
Andere Füße, andere Bedürfnisse
Diese Anleitung kannst du natürlich an deine eigenen Bedürfnisse anpassen. Die einfache Ferse eignet sich am besten für Füße mit einem normalen oder niedrigen Rist. Wenn du einen hohen Rist hast, könntest du mehr als die in der Anleitung beschriebenen zwei Zunahmen stricken. Die zusätzlichen Zunahmen erfolgen wie die Abnahmen alle zwei Runden. So entsteht dann ein Zwickel. Beim Fuß nimmst du dieselbe Anzahl an Maschen wieder ab.
Bedenke, dass durch zusätzliche Zunahmen der Schaft höher wird und im gleichen Verhältnis auch die Ferse größer, weil du mehr Runden mit Abnahmen strickst. Mit vier bis maximal sechs Maschen Zunahmen pro Seite hast du dann für erwachsene Füße schon einen ordentlichen Zwickel produziert.
Meine Version der Afterthought-Ferse
Ich selbst hatte zunächst Probleme, die Afterthought-Ferse genau so hinzubekommen, dass das Ganze auch ungetragen schön und gleichmäßig aussieht. Zunächst war meine Afterthought-Ferse zu spitz oder sie stand irgendwie komisch ab.
Ich habe ein bisschen experimentiert und bin am Ende zu einer Lösung gekommen, die für mich gut passt. Die Zunahme von zwei Maschen sorgt für die richtige Proportion der einfachen Ferse im Verhältnis zur Spitze. Gleichzeitig verhindern die Zunahmen jene Löcher auf der Seite, die bei vielen Fersenarten ein Problem sind. Und das relativ dicke Garn sorgt nicht nur für warme Füße, sondern auch dafür, dass ich schneller mit meinen Socken fertig bin.
Meine Anleitung habe ich hier für dich zum Nachstricken aufgeschrieben.
Anleitung Socken mit einfacher Ferse
Du brauchst
Wolle
Rund 100 g 6-fädige Sockenwolle.
Für Socken in Größe 37 verstricke ich ca. 70 g Sockenwolle. Bei kleineren/größeren Socken ist das entsprechend weniger/mehr.
Für die Socken auf den Bildern verwende ich 3 bis 4 Farben. Natürlich kannst du diese Socken auch nur mit 2 Farben stricken oder eine mehrfarbige Sockenwolle verwenden.
Stricknadeln
Ein Nadelspiel=5 Stricknadeln in Stärke 3 bis 4
Außerdem
1 stumpfe Stopfnadel
1 Sicherheitsnadel
Wollrest für den Fersen-Platzhalter (in derselben Stärke und in einer Kontrastfarbe. Wenn du mehrfarbig strickst, nimmst du einfach eine andere Farbe)
So gehen Socken mit einfacher Ferse
Ein kurzer Überblick vor dem Start: Du strickst zunächst einen Schlauch mit Spitze. An die Stelle der Ferse wird dann mit einem separaten Garn ein Platzhalter eingestrickt. Am Ende strickst du hier eine zweite Spitze hinein. Klingt unglaublich einfach, ist es auch.
1. Anschlag
Auf vier Nadeln gleichmäßig verteilt Maschen anschlagen.
Die für deine gewünschte Größe passende Zahl für den Maschenanschlag findest du in der Tabelle ganz unten.
Bei Schuhgröße 37 sind das zum Beispiel 4 mal 11 Maschen, also insgesamt 44.
Damit der Anschlag nicht zu fest wird, kannst du die Nadeln für den Anschlag doppelt nehmen.
Du kannst auch einen elastischen Anschlag stricken. Wie dieser dehnbare Anschlag geht, zeige ich dir hier auf meinem Youtube-Kanal.
2. Bündchen
Die vier Nadeln mit den angeschlagenen Maschen zum Kreis schließen. Ab jetzt immer 2 glatt/2 verkehrt in Runden stricken.
Weiter 2 glatt/2 verkehrt stricken bis zur Höhe von ca. 11 cm. Bei Kindergrößen entsprechend weniger.
3. Schaft
Wenn du die Farbe wechseln willst, ist jetzt Zeitpunkt dafür. Du kannst natürlich auch einfarbig weiterstricken.
Ab jetzt glatt weiterstricken, bis der nur glatt gestrickte Anteil ca. 10 cm Höhe hat. In Summe bist du nun bei ca. 21 cm Höhe.
Die Höhe des Schafts deiner Socken an die passende Schuhgröße bzw. deine eigenen Vorlieben anpassen! Diese 21 cm ergeben bei meiner Schuhgröße 37 einen recht langen Schaft.
4. Zunahmen
Jetzt werden noch 2 Runden glatt gestrickt, allerdings mit Zunahmen wie folgt.
Falls du das Zunehmen aus dem Querfaden noch nicht kennst, findest du hier ein Tutorial.
In der ersten Runde 2 Maschen wie folgt zunehmen:
Vor der zweiten Nadel aus dem Querfaden zwischen zwei Maschen eine links geneigte Masche herausstricken, und zwar so: du hebst den Querfaden zwischen zwei Maschen mit der linken Nadel von vorne an und strickst aus der Rückseite der Schlinge 1 Masche heraus. Im Videotutorial ist das die zuerst gezeigte Variante.
Die neue Masche liegt am Beginn der zweiten Nadel.
Nach der dritten Nadel eine rechts geneigte Masche aus dem Faden zwischen zwei Maschen herausstricken. Diesmal geht das so: du hebst den Querfaden zwischen zwei Maschen mit der linken Nadel von hinten an und strickst aus der Vorderseite der Schlinge 1 Masche heraus. Im Videotutorial ist das die zweite Variante.
Die neue Masche liegt am Ende der dritten Nadel.
Eine Runde ohne weitere Zunahmen stricken. Den Faden nicht abreißen und das Garn zur Seite legen.
5. Platzhalter
Den Wollrest zur Hand nehmen und über die zweite und dritte Nadel darüberstricken. Diesen Wollrest abreißen. Dieser Faden markiert die Ferse und sorgt dafür, dass du später rundherum die Maschen für die Ferse aufnehmen kannst. Er kommt dann wieder heraus.
6. Fuß
Bevor du in der Hauptfarbe weiterstrickst, schiebst du dir die beiden Maschen, die abgenommen werden, auf die richtige Nadel.
Dazu die erste anders farbige Masche des Platzhalters von der zweiten Nadel auf die erste Nadel schieben. Auf der ersten Nadel liegt nun die Maschenanzahl, die du angeschlagen hast, + 1 farbige vom Platzhalter am Ende der zweiten Nadel.
Dasselbe machst du mit der letzten Masche des Platzhalters: Du schiebst die letzte anders farbige Masche an den Anfang der vierten Nadel. Auch hier liegen nun so viele Maschen, wie du angeschlagen hast, + 1 farbige vom Platzhalter.
Jetzt mit der Hauptfarbe weiterstricken. Die erste Nadel bis zu den letzten beiden Maschen abstricken. Diese beiden Maschen strickst du jetzt rechts überzogen zusammen. Die zweite und die dritte Nadel komplett abstricken. Bei der vierten Nadel gleich die beiden ersten Maschen rechts zusammenstricken. Die vierte Nadel abstricken. Jetzt liegt auf jeder Nadel wieder die ursprüngliche Maschenanzahl.
Nun einfach glatt weiterstricken, bis die Länge deines Fußes von den Hilfsfaden bis zur Nadel der cm-Angabe in der letzten Zeile der Tabelle ganz unten entspricht.
Du kannst dich bei der Länge aber auch nach anderen Socken richten, die dir gut passen. In dem Fall strickst du bis zu der Stelle, an der deine kleine Zehe am Fuß beginnt. Diese Stelle müsstest du an deinem Vorbildsocken bestimmen und dort z.B. mit einer Sicherheitsnadel markieren, damit du die Distanz abmessen und dann auf deine gerade entstehende Socke übertragen kannst.
7. Bandspitze
Wenn du an der Spitze die Farbe der Wolle ändern möchtest, dann wechsle jetzt zwischen zweiter und dritter Nadel die Farbe.
Weitere 6 Runden stricken (auch ohne Farbwechsel).
Erste Nadel abstricken.
Jetzt beginnen die Abnahmen der Bandspitze.
*
Zweite Nadel: eine Masche glatt stricken. Die beiden nächsten Maschen rechts überzogen zusammenstricken.
Dritte Nadel: glatt stricken, bis nur mehr drei Maschen auf der linken Nadel liegen. Die beiden nächsten Maschen rechts zusammenstricken.
Vierte Nadel: eine Masche glatt stricken. Die beiden nächsten Maschen rechts überzogen zusammenstricken
Erste Nadel: glatt stricken, bis nur mehr drei Maschen auf der linken Nadel liegen. Die beiden nächsten Maschen rechts zusammenstricken.
Eine Runde über alle Nadeln stricken.
*
Alles von * bis * so oft wiederholen, bis nur mehr 5 Maschen auf jeder Nadel liegen. Du strickst also abwechselnd eine Runde mit Abnahmen und eine Runde ohne Abnahmen bis zu den 4mal 5 Restmaschen.
Jetzt wird von vier Nadeln auf zwei Nadeln reduziert. Das heißt: Du schiebst die Maschen von der zweiten und dritten Nadel auf eine Nadel zusammen. Dasselbe machst du bei den Maschen der dritten und vierten Nadel. Du hast nun zwei Nadeln mit je 10 Maschen.
Jetzt die ganze Socke auf die Rückseite drehen, damit du sie auf der so zusammenstricken kannst. Dafür suchst du dir den Anfangsfaden vom Bündchen. Diesen schiebst du von innen vorsichtig durch das Loch zwischen den beiden Stricknadeln nach außen. Wenn deine Finger nicht durch das Loch passen, kannst du dir mit einer Häkelnadel helfen oder du fädelst den Faden auf eine stumpfe Stopfnadel auf und steckst ihn durch das Loch durch.
Jetzt ziehst du ganz vorsichtig am Faden (nicht reißen!) und schaust, dass du bald das Bündchen mit Zeigefinger und Daumen zu fassen bekommst. Zieh nun vorsichtig daran und drehe auf diese Weise die ganze Socke auf die Rückseite.
Drehe das umgedrehte Werkstück so, dass der Wollfaden vorne rechts liegt.
Die letzten 20 Maschen werden nun auf eine dritte Nadel geschoben. Und zwar immer abwechselnd zuerst eine von der hinteren Nadel und dann eine von der vorderen Nadel. Der Faden zum Weiterstricken liegt dabei an der rechten Seite deines Werkstücks und kommt auf der dritten Nadel zwischen der ersten und zweiten Masche von rechts zu liegen.
Im nächsten Schritt machst du zwei Dinge zugleich: du schließt das Loch und kettest ab. Am besten liest du erst die beiden nächsten kurzen Absätze, bevor du weitermachst.
Es werden jetzt immer zwei und zwei Maschen links zusammengestrickt. Du fährst dazu mit der rechten Nadel von rechts gleichzeitig in die beiden nächsten Maschen und und strickst sie zusammen links ab. So verbindest du die beiden Partien vorn und hinten. Deine Socke wird geschlossen.
Gleichzeitig kettest du ab. Das geht so: sobald zwei dieser zusammengestrickten Maschen auf der rechten Nadel liegen, verbindest du diese beiden Maschen, indem du mit der linken Nadel die rechte Masche über die linke Masche ziehst. Wenn am Ende die allerletzte Masche auf der rechten Nadel liegt, kannst du den Faden abreißen und durchziehen.
Jetzt hast du die erste Spitze gestrickt und weißt schon, wie die Ferse geht.
8. Einfache Ferse
Nun kommt die Ferse: du nimmst vier Nadeln und fängst mit diesen vier Nadeln die Maschen für die Ferse auf. Das sind alle Maschen, die oberhalb und unterhalb des Platzhalter-Fadens liegen.
Eine Masche besteht aus zwei Beinchen. Nimm jeweils das rechte, also jedes zweite dieser Beinchen auf deine Nadel.
Am Ende liegen auf jeder Nadel so viele Maschen, wie du angeschlagen hast + jeweils 1 pro Nadel. Die zusätzliche Masche ist jene, die du nach dem Schaft zugenommen hast. Weil du sie ja dann gleich wieder abgenommen hast, könnte sein, dass sich diese Masche ein bisschen versteckt.
Nun ziehst du den Platzhalter-Faden heraus. Jetzt ist an Stelle der Ferse ein großes Loch entstenden, in das du die Ferse hineinstrickst.
Lege den Socken jetzt so vor dich hin, dass die Nadeln oben liegen, das Bündchen zu dir zeigt und die Spitze von dir weg. Deine neue erste Nadel ist nun die untere rechte Nadel. Den Beginn der ersten Nadel könntest du dir mit einer Sicherheitsnadel markieren, das erleichtert dir die folgenden Abnahmen.
Nimm die Wolle mit der Farbe deiner Wahl für die Ferse und beginne bei der ersten Nadel zu stricken.
Stricke zunächst drei Runden ohne Abnahmen.
Bei der vierten Runde beginnst du bei deiner markierten ersten Nadel mit den Abnahmen.
Stricke die Ferse genau so wie die Spitze, bis du nur mehr fünf Maschen auf jeder Nadel hast.
Weil du eine Masche mehr auf jeder Nadel hast, strickst du zwei Runden mehr, bis es soweit ist.
Weil sich hier die Reihenfolge der Nadeln geändert hat, geht das diesmal so:
*
Erste Nadel: eine Masche glatt stricken. Die beiden nächsten Maschen rechts überzogen zusammenstricken.
Zweite Nadel: glatt stricken, bis nur mehr drei Maschen auf der Nadel liegen. Die beiden nächsten Maschen rechts zusammenstricken.
Dritte Nadel: eine Masche glatt stricken. Die beiden nächsten Maschen rechts überzogen zusammenstricken.
Vierte Nadel: glatt stricken, bis nur mehr drei Maschen auf der Nadel liegen. Die beiden nächsten Maschen rechts zusammenstricken.
Eine Runde über alle Nadeln stricken.
*
Zur Kontrolle: Die Abnahmen sind an derselben Stelle des Sockens wie bei der Spitze.
Alles von * bis * so oft wiederholen, bis nur mehr fünf Nadeln auf jeder Masche liegen. Das heißt: abwechselnd eine Runde mit Abnahmen und eine Runde ohne Abnahmen.
Schließe die Ferse gleich wie die Spitze. Der einzige Unterschied ergibt sich von selbst: Beim Umdrehen des Werkstückes ganz am Ende drückst du die bereits gestrickte Spitze auch durch das Loch durch.
Wenn die Socken für dich selbst sind, kannst du jetzt gleich schon in deine erste Socke hineinschlüpfen und schauen, wie sie passt.
9. Die zweite Socke
Die zweite Socke strickst du ganz gleich.
10. Abschluss
Am Ende webst du alle losen Fäden auf der Rückseite ein. Viel Freude mit deinen neuen Socken!
Und wenn irgendwann das erste Loch kommt, nur nicht traurig werden, sondern stopfen!
Größentabelle
Größe | 30/31 | 32/33 | 34/35 | 36/37 | 38/39 | 40/41 | 42/43 | 44/45 | 46/47 |
MZ* | 40/10 | 44/11 | 44/11 | 48/12 | 48/12 | 52/13 | 52/13 | 56/14 | 56/14 |
FL** | 10 | 11 | 11,5 | 12 | 12,5 | 13 | 13,5 | 14 | 15 |
*Maschenzahl gesamt/je Nadel
**Fußlänge in cm vom Platzhalter
bis Beginn Spitze. Achtung: ab hier strickst du noch 6 zusätzliche Runden ohne Abnahmen
www.alteswissenneu.at
9 Comments
Edeltraud Bachmann
Hallo Kaein, der Beitrag über die Bergbäuerin Balbina ist sehr interessant, hat mir gut gefallen.👍🙋🏼♀️
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Wiebke
Hallo, ich probiere gerade die Anleitung aus. Müsste bei Punkt 6 (Fuß) die zweite Abnahme nicht zu Beginn der 4. Nadel erfolgen? ( im Text steht: zu Beginn der 3. Nadel abnehmen…aber das wäre in der Mitte des Platzhalterfadens). Ich mache dann erstmal Pause und hoffe auf Antwort 😉
Vielen Dank! Wiebke
Karin
Hallo Wiebke, ja genau! Vielen Dank fürs genaue Mitlesen und Bescheid geben 🙂 LG, Karin
Edda
Super! Danke, jetzt habe ich nochmal Mut zum Strümpfestricken. LG Edda
Karin
Fein! Das freut mich, liebe Edda. Viel Spaß beim Stricken 😊 LG, Karin
Maria
Ich bin schon 63 Jahre alt und strickte mein Leben lang die Käppchenferse. Da aber meine Kinder und Enkelkinder immer zuerst Ferse oder Spitze durchliefen, suchte ich schon lange nach einer Möglichkeit, die Socken ohne stopfen wieder zu reparieren. Meist hab ich alles bis auf den Schaft weggeworfen und dann daran wieder den Fuß neu angestrickt. Das hat mich im Sinne der Nachhaltigkeit immer gestört, denn auch die Fussoberseite ist immer noch einwandfrei Jetzt stricke ich nur noch die Nachtragsferse in einer anderen Farbe, damit beim Raustrennen das Ende des Schafts deutlich ist. Ich hab auch keine Löcher beim Übergang, da ich immer 2 Maschen pro Nadel mehr auf-
nehme. Auch verwebe ich den Restfaden gleich beim Stricken, da ich nicht so gern vernähe.
Danke für die genaue Erklärung dieser Idee!
Ganz liebe Grüße
Maria
Karin
Danke für deinen Beitrag! Zum Socken-Flicken ist die Nachtragsferse eine tolle Lösung. Ich bin mir sicher, du inspirierst hier viele Leser:innen, das auch so zu machen 🙂